Überleben in der Welt – früher und heute.

Wie viel Psychologie, Philosophie, Lernkompetenz, Überlebenstraining und Statistik braucht der Mensch?

Von Darwin kennen wir die Begriffe „struggle for life“ und „survival of the fittest“. Wie das ursprünglich auf jede Kreatur zutraf und noch heute zutrifft, das muss den Anfang unseres Exkurses bilden. Wir würden sonst nicht verstehen, inwiefern der moderne Mensch diesen Gesetzen noch unterworfen ist oder aber der Mensch in entscheidenden Bereichen nur unter ganz anderen Bedingungen und auf völlig anderem Niveau existieren kann.

In einem weiteren Schritt ist der historische Werdegang dieses „struggle for life“ bis in die jüngste Vergangenheit der menschlichen Geschichte nachzuzeichnen.
Wie das Überleben in frühen Zeiten gelang und von welchen Paradigmen, beispielsweise aus der Philosophie und Religion, es begleitet wurde, das ist durchaus eine spannendes Thema.

Nach diesem vertikalen, also historischen Abriss muss unbedingt der horizontale, also der geografische folgen. Wie gelingt Überleben in anderen Gesellschaften und Gegenden der Erde? Sind wir daran beteiligt und müssen wir gegenseitig daraus lernen?

Schwerpunkt aber in unserem Gedankenexkurs ist die Überlegung, wie es nun heute beim modernen Menschen in unserer Gesellschaft aussieht. Aus welcher Trick- und Parfümkiste beziehen wir unser Handwerks- und Benebelungswerkzeug, um unser Überleben zu gestalten? Welche Philosophie prägt uns? Welche sollte uns prägen, um es einerseits leichter zu haben und um andererseits unserer Verantwortung gerechter zu werden? Wie viel Psychologie ist im Spiel und wie könnte ich mit Momenten der Psychologie, die ich für mich nutzbar mache, weiterkommen? Was spielt in diesem Zusammenhang das lebenslange Lernen für eine Rolle und steht das erfolgreiche Lernen gar im Zusammenhang mit der Psychologie? Mit welchen Lebensanschauungen im Sinne von Philosophie und Alltagstricks kann ich reussieren als zufriedener Mensch? Hilft mir dabei zum Beispiel auch die Statistik? Viele Fragen, die sich nur um eines drehen: Zu erkennen, dass gutes Überleben schon immer ein Problem und niemals selbstverständlich war, und dennoch gelingen kann.